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Brustzentrum: 0931 - 804 703 22

Schwangerschaft

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Sie sollten zunächst wissen, dass wir sehr gerne Schwangere in unserer Praxis betreuen!

Die medizinische Begleitung schwangerer Patientinnen während Schwangerschaft und über viele Jahre auch während der Geburt stellt somit einen weiteren beruflichen Schwerpunkt unserer Praxistätigkeit dar.

Unsere Facharztweiterbildung an großen geburtshilflich orientierten Kliniken, langjähriges Engagement in der Ausbildung von Hebammen und Pflegeberufen, gemeinsame Praxisführung mit Kinderärzten, langjährige aktive Kreissaalerfahrung, kontinuierliche Präsenz durch gegenseitige Vertretung etc. haben dazu geführt, dass die Betreuung von Schwangeren mit und ohne medizinische Risken mit besonderer Kompetenz und Erfahrung in unserer Praxis erfolgen kann.

Die Vorsorge bei Schwangeren ist in den gültigen Mutterschaftsrichtlinien geregelt. Die hohe Versorgungsqualität hat in den letzten Jahrzehnten zum deutlichen Rückgang der mütterlichen und kindliche Morbidität und Mortalität beigetragen. Auch in diesem Bereich können jedoch zusätzliche Untersuchungen medizinisch sinnvoll und weiter risikoreduzierend sein, z.B. Labordiagnostik, Sonografie etc.

Wir verfügen darüber hinaus über besondere Qualifikationen im Bereich der pränatalen Medizin wie frühe Feindiagnostik im ersten Trimenon, weiterführende pränatale Sonografie DEGUM Level II, fetale Echokardiografie sowie feto-maternale Dopplersonografie.

Gesundheit und Wohlergehen von Mutter und Kind haben für uns höchste Priorität ! Wir versuchen dies durch fachliche ärztliche Kompetenz, qualitativ hochwertige Ausstattung, persönliche Zuwendung, vertrauensschaffende Atmosphäre sowie durch Miteinbeziehen von Familie und Arbeitsplatz zu realisieren.

Umfang der Schwangerenvorsorge im Rahmen der aktuellen Mutterschaftsrichtlinien:


  • Feststellung der Schwangerschaft durch gynäkologische Untersuchung mit ggf. Krebsvorsorge, Zytologie und Chlamydiennachweis
  • Anamnese (Eigen- und Familienanamnese, Arbeits- und Sozialanamnese)
  • Anlage des Mutterpasses mit Dokumentation aller wichtigen Befunde
  • Blutuntersuchungen (Blutgruppe mit Rhesusfaktor, Antikörpersuchtest,
    Röteln-Titer, Lues-Suchtest, Hepatitis B-Antikörper, HIV- Test)
  • Informationen und Beratung bzgl. Infektionen, Ernährung, Einnahme von Jodid und Folsäure, Kariesprophylaxe, Erfassen genetischer Risiken und ggf. Veranlassung einer humangenetischen Beratung
  • Verlaufskontrollen : Gewicht, Blutdruck, Hämoglobin, Urin auf Eiweiß und Zucker, Größe der Gebärmutter, kindliche Herztöne, Lage des Kindes, Untersuchung des Muttermundes (bis 30. SSW alle 4, danach alle 2 Wochen)
  • Ultraschalluntersuchungen (Screening)
    1. Untersuchung 9. - 12. SSW
    2. Untersuchung 19. - 22. SSW (mit oder ohne Organdiagnostik)
    3. Untersuchung 29. - 32. SSW (mit oder ohne Doppler-Diagnostik)
  • Glucosebelastungstest zum Ausschluß eines Gestationsdiabetes
  • Weiterführende Ultraschalluntersuchungen oder Doppler-Fluss-Messungen bei Vorliegen bestimmter medizinischer Indikationen
  • Beratung Geburtsvorbereitung und Wahl der Entbindungsklinik
  • Untersuchung und Beratung im Wochenbett (6-8 Wochen nach Geburt)

Angebot zusätzlicher Untersuchungen in der Schwangerschaft

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), welche die Schwangerenvorsorge sinnvoll ergänzen und erweitern können:

  • Infektionsscreening
    Weiterführende Blutuntersuchungen zum Ausschluss einer die Schwangerschaft gefährdenden Infektion, Kenntnis des Immunstatus bei Kontakt mit bestimmten Krankheitserregern
  • Ersttrimester-Screening
    Risikoabschätzung und Ermittlung des individuellen genetischen Risikos durch Messung der fetalen Nackenfaltendicke sowie ggf. Bestimmung ergänzender mütterlicher Blutparameter
  • Zusatzultraschall bei jeder Vorsorgeuntersuchung
    Sonografische Kontrolle der kindlichen Entwicklung in kürzeren Abständen, d.h. bei jeder Vorsorgeuntersuchung alle 4 Wochen
  • Ausschluss von B-Streptokokken
    Abstrich vom Muttermund und Nachweis von B-Streptokokken, um eine kindliche Infektion mit diesen Keimen und ggf. schwerwiegenden Folgen nach der Geburt für das Neugeborene zu vermeiden